Mache 2024 zu deinem best year yet…
Es ist wieder so weit. Ein neues Jahr hat begonnen und entweder du gehörst zu der Fraktion, die jetzt eifrig gute Vorsätze schmiedet oder zu jener, die das längst aufgegeben hat. Ich gehöre zur zweiten, denn ich halte es so: wenn ich wirklich etwas verändern will, dann mache ich das am besten jetzt gleich.
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Momentum für Veränderung nutzen
Aber, so ein Jahresstart hat auch immer etwas erfrischendes, motivierendes und optimistisches und ich bin ein Fan davon, ein solches Momentum zu nutzen. Deshalb beschäftige ich mich im Januar mit dem Jahr, das vor mir liegt, damit es ein gutes und erfolgreiches werden kann. Eine Möglichkeit dafür ist die Methode „Your best year yet“. Dazu gibt es inzwischen zahlreiche Bücher. Doch ich habe die Methode für mich etwas adaptiert und möchte sie dir hier als eine meine „best practice Methoden“ in drei einfachen Schritten zur Verfügung stellen:
Schritt 1 – Fast forward: Worauf willst du 2024 zurückblicken?
Du darfst dich jetzt einmal 12 Monate in deine Zukunft beamen, also in den Januar 2025, und dann wohlwollend auf dein Jahr 2024 zurückblicken:
- Was hast du konkret erlebt?
- Wofür bist du dankbar?
- Auf was bist du stolz?
Vermutlich fallen dir direkt ein paar Antworten auf diese Fragen ein. Aber mach dir einmal den Spaß und nimm‘ dir die Zeit, dir selbst einen Brief zu schreiben. Einen Brief, in dem du auch beschreibst, wie du dich dann fühlst und in dem du dir selbst Wertschätzung und Anerkennung zollst (versuch es mal und du wirst feststellen, das fällt uns verdammt schwer!). Begib‘ dich auch auf die Suche nach einem Bild, das du mit dir in einem Jahr verbindest und das dich sichtbar begleitet.
Schritt 2 – Status Quo-Check: Was hat sich 2024 am deutlichsten verändert?
Vielleicht nimmst du dir viel für das kommende Jahr vor und es soll sich einiges ändern. Mit der Beantwortung dieser Frage setzt du aber eine klare Priorität und das ist wichtig, denn wenn wir uns zu viel vornehmen, dann steigt damit auch das Risiko, dass alle guten Vorsätze ins Leere laufen. Ich arbeite in diesem Zusammenhang auch gerne mit Skalen. Auf einer Skala von 0 (ich bin noch keinen Schritt weiter) – 10 (ich habe alles erreicht), wo stehst du da aktuell im Bezug auf deine Haupt-Priorität?
Angenommen ich will im Januar 2025 in einem anderen Job sein, eine bessere Work-Life-Balance haben, mich fitter und gesünder fühlen, wieder regelmäßig Sport machen, mehr Zeit für Freunde haben, … Aber der Hauptunterschied besteht in einem neuen Job, weil das aktuell den größten Einfluss auf meine Unzufriedenheit hat. Zufrieden im neuen Job wäre also die 10. Bislang habe ich aber nur halbherzig Stellenanzeigen gescreent und eine Bewerbung verschickt, noch ohne Antwort. Sagen wir, ich stehe aktuell also auf einer 3.
Schritt 3 – Mini-Steps definieren: Was ist dein nächster konkreter Schritt?
Anstatt dir zu überlegen, wie du jetzt zu einem neuen Job kommst (also von 3 auf 10), frag‘ dich lieber zunächst: Wie sieht die 4 auf meiner Skala aus, also was wäre ein erster kleiner Fortschritt? Das kann sein: Ich hole mir Unterstützung bei der Jobsuche, sei es persönlich oder in Form eines Arbeitsbuches o.ä., oder ich werde mir erst einmal klar darüber, wo überhaupt meine Stärken liegen, oder, oder, oder.
So stellst du sicher, dass du dich nicht überforderst und motiviert bist, den ersten Schritt zu gehen. Eine Hemmschwelle gibt es dann nicht mehr (ansonsten ist der Schritt vielleicht noch zu groß). Du erlebst dich wieder als selbst-wirksam!
Dem Prokrastinieren vorbeugen
Mit diesen drei einfachen Schritten kannst du dich also selbst Schritt für Schritt durch das Jahr führen, um deine Vorstellung von 2024 zu verwirklichen. Aber machen wir uns nichts vor, zwischendurch wirst du dein Ziel möglicherweise aus den Augen verlieren, denn der Alltag kommt dazwischen, oder du verlierst die Lust „So schlimm ist es doch gar nicht…“ Dann nimm dir wieder dein Bild aus Schritt 1 zu Herzen (So willst du dich dann fühlen. Dafür machst du das alles!) und setze dir schon jetzt einen Termin pro Quartal, an dem du dich an dein Ziel und deine Fortschritte erinnerst.
Manche entscheiden sich auch dafür, sich den Brief von jemand anderem im Januar 2025 zuschicken zu lassen, um mehr Verbindlichkeit zu schaffen. Aber du weißt am besten, was du jetzt brauchst, um aktiv zu werden und zu bleiben.
Falls du dir Unterstützung wünschst, meld‘ dich gerne bei mir für ein unverbindliches Erstgespräch und mach‘ 2024 zu deinem best year yet!